Politische Ökonomie eines Heiligen

In den Schrein von Imam Reza in Maschhad kommen jährlich Millionen schiitische Pilger. Nicht nur für die Stadt ist das Grabmal des Heiligen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, sondern es ist das Zentrum eines weitverzweigten Wirtschaftsimperiums mit enormem Einfluss in der iranischen… mehr »

“Iran ist mein Sehnsuchtsort”

Jasmin Tabatabai hat vieles von dem erreicht, wovon eine Schauspielerin und Sängerin träumen kann. Doch einen großen Wunsch hat sie noch: Sie möchte im Iran Konzerte geben, vor gemischtem Publikum. Ein Wunsch, dessen Realisierung nur nach grundlegenden Veränderungen in ihrem… mehr »

Wie man aus einer Anklägerin eine Angeklagte macht

Die deutsch-iranische Künstlerin Parastou Forouhar reist einmal im Jahr in den Iran, um an den Jahrestag des Mordes an ihren Eltern, dem Politikerehepaar Parvaneh und Dariush Forouhar, zu erinnern und auf ein faires Verfahren gegen die Mörder ihrer Eltern zu… mehr »

Molière, Schiller & Reza rocken den Iran

Das Regietheater ist im Iran eine relativ junge Kunst. Erst in den 1950er Jahren konnten sich dort ernsthafte Dramatiker etablieren. Der Blick auf das Theater in Europa begleitete die Entwicklung im Iran von an Anfang an. IranerInnen in der Diaspora… mehr »

Nirgendwo ist überall. Iranische Exilverlage

Die Zahl ihrer Publikation ist überschaubar, das Marktsegment, das sie bedienen, klein – und es wird zunehmend kleiner. Dennoch sind sie in jeder europäischen Groß- oder Universitätsstadt zu finden: iranische Buchhandlungen. Sie fristen ein schwieriges Dasein. Doch im Internetzeitalter misst… mehr »

„Die andere Stimme“ im Iran

Was bewegt die Frauen im Iran? Welche Themen sind nach wie vor tabu im Gottesstaat? Eine Radiosendung aus dem Exil gibt iranischen Frauen eine Stimme und thematisiert ihre Probleme. Mehr dazu in einem Interview mit der Macherin der Sendung, der… mehr »

On "The Road" mit Mamak Khadem

Exiliranische SängerInnen mischen seit Jahrzehnten iranische Klassik mit Weltmusik. Damit haben sie  auch die MusikerInnen im Iran beeinflusst. Ein markantes Beispiel: Mamak Khadem. Für ihr neues Album „The Road“ hat sie ungewöhnliche osteuropäische Klangwelten entdeckt. Marian Brehmer hat sich mit… mehr »

„Das abendländische Morgenland“

2016 haben deutlich mehr ausländische Journalisten, Geschäftsleute, Touristen und Kulturschaffende den Iran besucht als in den Jahren zuvor. „Freiheitsdrang“ und „Weltoffenheit“ gerade der jungen Iraner verleiten die Besucher häufig zu oberflächlichen Schlussfolgerungen. Beobachtungen von Stefan Buchen.… mehr »

Perspektiven iranischer Kunst

Kaum etwas ist den Mullahs im Iran so verhasst wie westliche Dekadenz. Dazu zählt nicht nur freizügige Damenmode oder unverhülltes Haar, sondern auch die Auseinandersetzung ihrer Landsleute mit zeitgenössischer Kunst aus dem Westen. Doch je stärker sie gegen die kulturelle… mehr »