Nach dem Angriff auf Evin: „Bericht eines Verbrechens“

Am 24. Juni 2025 war das berüchtigte Evin-Gefängnis in Teheran Ziel der Luftangriffe Israels. Der iranische Staat ließ die Gefangenen trotz vorheriger Warnungen ungeschützt. In diesem Bericht aus dem Gefängnis beschreibt Reza Khandan, Ehemann der Menschenrechtsanwältin Nasrin Sotoudeh, wie das… mehr »

Das Rätsel, ein Iraner zu sein. 12 bleibende Tage.

Nach zwölf Tagen Krieg gelingt der iranischen Diaspora ein kurzer Austausch mit Angehörigen im Land. Die Gespräche kreisen um Bomben, Repression – und um Daniela Sepehri, die sich gegen den Krieg ausspricht. Ist das naiv?  Ambivalente Gefühle, eine tiefe kulturelle… mehr »

Sündenböcke des Regimes: wie die Baha’i erneut ins Visier geraten

Nach dem Waffenstillstand mit Israel verschärft die Islamische Republik Iran ihre Repression im Innern – besonders gegen die Baha’i. Hausdurchsuchungen, Verhaftungen und mediale Hetzkampagnen treffen die religiöse Minderheit. Ein altbekanntes Feindbild wird neu instrumentalisiert. Von Pooyan Mokari Wenige Tage nach… mehr »

Waffenruhe – mit welcher Perspektive?

Ein Kommentar von Habib Hosseinifard Die Waffenruhe zwischen Iran und Israel markiert keinen klaren Sieg für eine der Seiten. Während Teheran trotz erheblicher Verluste versucht, nicht als besiegt dazustehen, verliert auch die israelische Kriegsstrategie an Rückhalt. Eine Analyse der unterschiedlichen… mehr »

Kein Zivilschutz, keine Informationen

Krieg über den Dächern von Teheran, Angst und Unsicherheit im ganzen Land: Unsere Autorin berichtet aus dem Inneren des Iran nach Beginn der israelischen Angriffe. Die Hauptstadt hat sie aus Angst mittlerweile selbst verlassen müssen. Von: Afra Als am Morgen… mehr »

„Seit dem 13. Juni 2025“

Die Künstlerin und Aktivistin Parastou Forouhar lebt seit vielen Jahren in Deutschland. In diesem Text verarbeitet sie die Trauer, Wut und Ohnmacht, die viele Iraner*innen in Diaspora angesichts der aktuellen Kriegseskalation zwischen Iran uns Israel empfinden. Forouhar, deren Eltern 1998… mehr »

Elahe Mohammadi schreibt wieder: Im Namen der Feder

Die iranische Journalistin Elahe Mohammadi berichtet in einem ihrer ersten Texte seit der Freilassung, wie sie selbst im Gefängnis an ihrer Berufung festhielt – als Zeitungsverkäuferin hinter Gittern, als Stimme des Widerstands vor Gericht und als Frau, die trotz Repression… mehr »