Nach Khameneis Rede braucht Iran plötzlich keine Hilfe mehr

Der Iran hat am Montag Hilfe der Organisation Ärzte ohne Grenzen (Médecins Sans Frontières, MSF) – beim Kampf gegen die Corona-Pandemie abgelehnt, obwohl diese bereits vom Außenministerium genehmigt und am Montag vom iranischen Botschafter in Paris vermeldet worden war.… mehr »

Einmannbetrieb oder Kollektivführung?

Der iranische Revolutionsführer ist krank – wie schwer, wissen nur wenige. In einer Atmosphäre der Ungewissheit tagte in der vergangenen Woche der Expertenrat, jenes Verfassungsorgan, das den Revolutionsführer bestimmt. Die Wahl eines neuen Führers stand zwar noch nicht zur Diskussion,… mehr »

Nachfolger gesucht: Debatte über den Gottesstaat nach Khamenei

Mitten in in einer tiefen innen- wie außenpolitischen Krise wird im Iran offen über die Nachfolge des mächtigsten Mannes im Staate debattiert. Diverse Machtzentren wollen schon jetzt die Zusammensetzung des künftigen Expertenrats diskutieren, der den nächsten iranischen Revolutionsführer bestimmt. Die… mehr »

Die ungerechte Gerechtigkeitsgöttin

Im Machtkampf zwischen den Hardlinern um den religiösen Führer des Iran, Ayatollah Ali Khamenei, und die Gemäßigten um Hashemi Rafsanjani, den einst mächtigsten Politiker der Islamischen Republik, kommt es derzeit zu einem Showdown. Denn Fatemeh Hashemi, der Tochter Rafsanjanis, drohen… mehr »

„Niemand hat dich um Verzeihung gebeten!“

Das iranische Staatsoberhaupt Ayatollah Ali Khamenei hat auf seiner Homepage die Proteste nach den Wahlen im Jahr 2009 als „unverzeihlich“ bezeichnet. Das führte in den vergangenen Tagen für gegensätzliche Reaktionen in der persischsprachigen Internetgemeinde. Eine Zusammenfassung.… mehr »

100 Tage Rouhani

Irans Regierungschef Hassan Rouhani hatte versprochen, innerhalb der ersten 100 Tage seiner Amtszeit sowohl politische und wirtschaftliche als auch gesellschaftliche und kulturelle Veränderungen durchzusetzen. Anfang November wollte der Präsident die Nation darüber informieren. Doch sein Bericht lässt auf sich warten.… mehr »

Ägyptens Krise aus Sicht der Iraner

Was denken die IranerInnen über die Unruhen in Ägypten? Die Regierung bezeichnet die Absetzung Mohammed Mursis als „Fehler“, die meisten iranischen InternetaktivistInnen hingegen bewerten sie positiv.… mehr »

„Göttlicher Auftrag“ Wahlmanipulation

In den vergangenen Jahren waren militärische und paramilitärische Kräfte an Wahlkämpfen im Iran entscheidend beteiligt. Ihre Wahlmanipulation war ein offenes Geheimnis. Jetzt scheuen sich die Verantwortlichen nicht mehr, diesen „göttlichen Auftrag“ auch offen zuzugeben.… mehr »

„Die Aussichten im Iran sind düster“

Verbreitete Armut, begleitet von Wirtschaftssanktionen, sorgt für eine harte Lebenssituation der iranischen Bevölkerung. Ein politischer Ausweg wäre nur durch eine freie direkte Wahl möglich. Die Wahlen aus Sicht der Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi.… mehr »

Wer wird Präsident? Die Favoriten auf der Kandidatenliste

686 Personen  haben ihre Kandidatur für die iranischen Präsidentschaftswahlen am 14. Juni beim Wahlkomitee angemeldet. Die Bewerber und Bewerberinnen  sind zwischen 19 und 78 Jahre alt, dreißig von ihnen sind Frauen. Wer tatsächlich antreten darf, obliegt nun der Entscheidung des… mehr »