Erdbeben im Iran
Nach einem Erdbeben in der Nähe von Teheran berichteten mehrere Medien von einem bevorstehenden Ausbruch des Damavand-Vulkans. Die Behörden dementieren dies. Vor zwei Tagen war bereits der Westen des Iran erschüttert worden.
Am frühen Freitagmorgen hat ein Erdbeben der Stärke 5,1 die Gegend um die Stadt Damavand, 70 Kilometer von der iranischen Hauptstadt Teheran entfernt, erschüttert. Nach Augenzeugenberichten brach in Teheran und Umgebung Panik aus, die zum Tode von zwei Personen führte. 23 Menschen sollen verletzt worden sein.
Mehrere Medien hatten berichtet, das Erdbeben könne mit einem „baldigen Ausbruch des Damavand-Vulkans“ zusammenhängen. Manche sprachen sogar von austretendem Rauch auf dem höchsten Gipfel des Elburs-Gebirges. Augenzeugen in Teheran bestätigten dem Iran Journal jedoch, dass es sich dabei um Falschmeldungen handele. Ali Moradi, Leiter des seismologischen Zentrums der Teheraner Universität, bezeichnete Berichte über die Rauchentwicklung als „Panikmache“.
Vor zwei Tagen war es bereits in Khorramabad, der Hauptstadt der westiranischen Provinz Lorestan, zu Erdstößen gekommen. Laut iranischen Medien hinterließ das Erdbeben ebenfalls mit der Stärke 5,1 nur unwesentliche Schäden. Auch die Falak-ol-Aflak-Burg wurde demnach leicht beschädigt. Die mehr als 1.500 Jahre alte Zitadelle ragt über dem Zentrum der Stadt auf und ist eine Touristenattraktionen der Provinz. (fp)
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