Weniger als 40 iranische Geparde

Die Zahl der iranischen Geparde sei auf unter 40 gesunken. Das erklärte der Leiter des  Verbands des iranischen Gepards, Morteza Mirzaie, am Montag. Der Erhalt der vom Aussterben bedrohten Art habe „absolute Priorität“, zitierte ihn die Nachrichtenagentur Mehr. Die Lage sei sehr ernst. Vom Auto überfahren beziehungsweise von Schäferhunden angegriffen zu werden, stelle für die Raubkatzen eine zusätzliche Gefahr dar, so Mirzaie.

Der asiatische Gepard, besser bekannt als iranischer oder persischer Gepard, ist eine vom Aussterben bedrohte Geparden-Unterart, die heute nur noch im Iran vorkommt. Naturschützer kämpfen seit Jahren um die Stabilisierung der Population.

Schafherden dürften die Lebensräume der iranischen Geparden von nur noch zwei Schäferhunden begleitet betreten, nannte der Generaldirektor der Naturschutzbehörde der Provinz Semnan, Amir Abdous, als eine Schutzmaßnahme. In der Provinz im nördlichen Iran lebt eine der größten Populationen der iranischen Geparde.

Trotz entsprechender Verkehrszeichen werden die Raubkatzen hin und wieder überfahren. Tierschützer versuchen die Öffentlichkeit für die Notlage der Tiere zu sensibilisieren. So wurde 2014 das Bild eines iranischen Geparden auf die Trikots der iranischen Fußballnationalmannschaft gedruckt. Zudem wurde der 31. August zum nationalen Tag des iranischen Geparden erklärt.

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