Erste Medaille seit 56 Jahren für iranische Volleyballerinnen

Das iranische Volleyballnationalteam der Frauen hat am Sonntag im Halbfinale der Islamischen Spiele der Solidarität die Mannschaft von Aserbaidschan mit drei zu eins besiegt. Damit steht fest, dass die iranischen Volleyballerinnen erstmals nach 56 Jahren in einem offiziellen Turnier eine Medaille gewinnen werden.

Zuletzt hatte die iranische Frauenmannschaft 1966 die Bronzemedaille der Asienmeisterschaften gewonnen.

Das Endspiel findet am heutigen Montag gegen die Gastgeberinnen aus der Türkei statt. Die Iranerinnen hatten am Freitagabend in ihrem zweiten Spiel gegen die Türkei mit drei zu null verloren. Das erste Spiel hatte Iran gegen Usbekistan gewonnen.

Die Islamischen Solidaritätsspiele (ISSF) finden alle vier Jahre statt. Zum ersten Mal wurden sie im Jahr 2005 von Saudi-Arabien ausgetragen. Die 5. Runde der Spiele hat am 9. August im türkischen Konya begonnen und läuft bis zum 18. August. An dem Turnier nehmen 4.200 Sportler*innen aus 54 Ländern teil.

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