Attentäter von Teheran identifiziert
Laut dem iranischen Geheimdienstministeriums gehörten alle fünf an den Anschlägen in Teheran beteiligten Männer der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) an.
Das Ministerium teilte in einer schriftlichen Erklärung mit, die Männer seien iranische Staatsbürger gewesen und hätten in Mossul (Irak) und Rakka (Syrien) für den IS gekämpft. Sie seien im Sommer 2016 in den Iran zurückgekehrt, um unter der Führung eines ranghohen IS-Terroristen namens Abu-Aisheh Anschläge im Iran vorzubereiten. Die Gruppe sei von den Sicherheitskräften erkannt und bekämpft worden. Dabei seien Abu-Aisheh und andere Mitglieder getötet worden. Der Rest habe ins Ausland flüchten können.
In der Erklärung des Ministeriums sind „aus Sicherheitsgründen“ nur die Vornamen der Attentäter angegeben.
Am 6. Juni waren das iranische Parlamentsgebäude und das Mausoleum des Republikgründers Ayatollah Ruhollah Khomeini in Teheran von fünf bewaffneten Männern angegriffen worden. Nach mehr als fünfstündigen Kämpfen wurden die Terrorattacken für beendet erklärte. Dabei starben neben den Angreifern zwölf Personen, 42 weitere wurden verletzt.
(fp)