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Irans Schulden innerhalb zwei Jahren fast verdoppelt

Die Nettoverschuldung der iranischen Regierung ist von umgerechnet 44 Milliarden im Jahr 2020 auf 76 Milliarden Euro im vergangenen Jahr angestiegen. Das geht aus dem aktuellen Bericht des Internationalen Währungsfonds hervor, der am Dienstag veröffentlicht wurde. Demnach werden sich die Schulden im laufenden Jahr auf gut 90 Milliarden Euro belaufen. Dies entspricht dem Doppelten des iranischen Haushalts in diesem Jahr.

Der IWF erwartet auch in den kommenden Jahren eine Fortsetzung des wachsenden Schuldenbergs des Iran und prognostiziert für den Iran ein Wirtschaftswachstum von drei Prozent für das laufende und zwei Prozent für das kommende Jahr. Laut IWF wird die Nettoverschuldung der iranischen Regierung im Jahr 2027 eine voraussichtliche Gesamtsumme von gut 363 Milliarden Euro erreichen, während die Wirtschaft des Landes bis dahin nicht mehr als jährlich zwei Prozent wachsen wird.

Die diesjährige Inflationsrate im Iran wird dem Bericht bei etwa 40 Prozent liegen, ähnliche Zahlen erwartet der IWF für 2023. Die Teuerungsrate im Iran lag nach offiziellen Anlagen auch 2021 auf dem gleichen Niveau.

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