Iranischer Schriftstellerverband solidarisiert sich mit Menschen in Afghanistan

Der iranische Schriftstellerverband hat den Vormarsch der Taliban als „irreparable Tragödie für Afghanistan und die Region“ bezeichnet. Der Verband unterstütze den Kampf der Afghan*innen für eine unabhängige und demokratische Regierung, heißt es in einem am Freitag veröffentlichten Schreiben. Alle Errungenschaften der Afghanen sei derzeit durch „Intrigen ausländischer Mächte und Korruption im Inland“ in Gefahr, vollständig vernichtet zu werden, stellte der Verband weiterhin fest.

Der iranische Schriftstellerverband wies auf „die schwarze Bilanz der Taliban“ hin und rief Schriftsteller*innen und Journalist*innen im Iran und im Ausland auf, sich mit der afghanischen Bevölkerung zu solidarisieren und „nicht zuzulassen, dass das Schweigen der Weltmächte das Schicksal von Millionen Menschen bestimmen“.

Die Unterstützung für und das Mitgefühl mit den Afghan*innen ist auch in den sozialen Netzwerken groß. Einige iranische Nutzer*innen werfen der Islamischen Republik Iran vor, ihr Nachbarland im Stich gelassen zu haben. Auch iranische Künstler*innen und Prominente haben sich mit Afghanistan solidarisch gezeigt.

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