Iranische Umweltorganisation: Nur noch 12 Geparde im Land

Der stellvertretende Chef der iranischen Umweltorganisation, Hassan Akbari, hat die Lage der Geparde im Iran als „äußerst kritisch“ bezeichnet. Die Gesamtzahl der Geparde im Land sei auf 12 Tiere zurückgegangen, sagte er am Sonntag. Es gebe nur noch drei erwachsene Weibchen. Maßnahmen zum Erhalt der bedrohten Art hätten nicht genug Wirkung gezeigt, so Akbari. Begrenzte Ressourcen stellten dabei das größte Problem dar.

2010 gab es laut offiziellen Angaben noch mehr als 100 der bedrohten Tiere im Iran. Im September 2020 hatte der Leiter des Verbands des iranischen Gepards mitgeteilt, dass die Zahl auf unter 40 Tiere gesunken sei.

Der asiatische Gepard mit der wissenschaftlichen Bezeichnung Acinonyx jubatus venaticus, besser bekannt als iranischer oder persischer Gepard, ist eine vom Aussterben bedrohte Unterart, die heute nur noch im Iran vorkommt. Naturschützer*innen kämpfen seit Jahren um die Stabilisierung der Population.

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