Nach einem Brandanschlag auf das iranische Generalkonsulat in Hamburg habe das iranische Außenministerium den deutschen Botschafter im Iran einbestellt, um gegenüber der Bundesregierung den Protest der Islamischen Republik in dieser Angelegenheit zum Ausdruck zu bringen.

Das teilte Ministeriumssprecher Saeed Khatibzadeh auf seiner wöchentlichen Pressekonferenz am Montag mit. Er beschrieb den Angriff als „geringfügig, aber wichtig“. Das sei gegen das Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen.

Am vergangenen Samstagabend war eine Eingangstür des iranischen Generalkonsulats in Hamburg-Winterhude mit einem Brandsatz beworfen worden. Bei dem Anschlag entstand geringfügiger Sachschaden, verletzt wurde niemand. Täter und Motiv sind bislang unbekannt.

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