Exportierte Agrarprodukte zurückgeschickt

Usbekistan hat aus dem Iran importierte Kartoffeln zurückgeschickt. Das berichtete das iranische Portal für Wirtschaftsnachrichten Tejaratnews am Samstag. Dem Bericht zufolge sollen seit Anfang November auch iranische Kartoffeln von Turkmenistan, Paprika von Russland und Kiwi von Indien zurückgeschickt worden sein.

Bei den retournierten Waren soll toxische Spuren festgestellt worden sein, die durch qualitativ minderwertige Pestizide aus China entstanden seien, zitierte Tejaratnews Heidar Saken Bordji, den Verbandschef der Agrargroßhändler der iranischen Stadt Maschhad.

Anderen Medien zufolge haben sich Bauern bereits über die fehlende Wirkung der chinesischen Pestizide beklagt. Jüngsten Berichten in den sozialen Netzwerken zufolge soll der Import hochwertigerer Schädlingsbekämpfungsmittel aufgrund US-Sanktionen nicht möglich sein.

Qassem Rezaian, Vorstandsmitglied des Verbands der iranischen Pestizid- und Dünger-Importeure, wies solche Vorwürfe bereits am vergangenen Sonntag zurück. Der Iran importiere die gleichen Pestizide aus China und Indien, die auch an andere Ländern verkauft würden. Diese Schädlingsbekämpfungsmittel werden laut Rezaian nach EU-Standards hergestellt und eingesetzt.

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