„Bandar Band“ beim Kalkutta-Filmfestival als bester Film ausgezeichnet

Die iranisch-deutsche Kinoproduktion „Bandar Band“ wurde beim 26. Kolkata International Film Festival (KIFF) als bester Film mit dem Golden Royal Bengal Tiger Award ausgezeichnet. Das achttägige Festival ging am Freitag zu Ende. Die Abschlusszeremonie fand online statt. „Ich bin froh, von einem Land ausgezeichnet worden zu sein, das in der internationalen Kinolandschaft eine wichtige Rolle spielt“, erklärte die iranische Regisseurin und Produzentin Manijeh Hekmat per Video-Botschaft.

Der jüngste Film der Regisseurin und Produzentin konkurrierte in der Kategorie „internationaler Wettbewerb: Innovation in bewegten Bildern“ mit acht weiteren Werken.

„Bandar Band“ begann seine internationale Tournee beim Toronto Filmfestival und wurde auf dem Zürich Film Festival (Schweiz), Milwaukee Film Festival (USA), Bosphorus Film Festival (Türkei), Hainan International Film Festival (China) und dem Filmfestival „Films from the South“ (Norwegen) gezeigt.

 

Der Film handelt von der Reise einer Band – einer jungen Frau und zwei jungen Männer – zu einem Musikwettbewerb in Teheran. Sie durchqueren dabei einen von Überflutungen heimgesuchten Teil des Iran und stoßen immer wieder auf versperrte Wege, überspülte Straßen und zerstörte Brücken.

Das Gemeinschaftswerk der Teheraner Filmproduktionsfirma Bamdad Film und der Berliner kapFilme ist eine Parabel auf die junge Generation des Iran, die voller Tatendrang ist, aber ständig gegen Hindernisse seitens des Regimes und der Gesellschaft zu kämpfen hat. 

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