Iranisch-deutsche Kinoproduktion auf dem Toronto Filmfestival

Der musikbeladene Roadmovie Bandar Band läuft auf dem diesjährigen Toronto International Film Festival (TIFF) in der Sektion Contemporary World Cinema.

Das jüngste Werk der iranischen Filmregisseurin und -produzentin Manijeh Hekmat handelt von der Reise einer Band – eine junge Frau und zwei junge Männer – zu einem Musikwettbewerb in Teheran. Sie durchqueren dabei einen von Überflutung heimgesuchten Teil des Iran und stoßen immer wieder auf gesperrte Wege, überspülte Straßen und zerstörte Brücken.

Bandar Band ist ein Gemeinschaftswerk der Teheraner Filmproduktionsfirma  Bamdad Film und der Berliner kapFilme.

Auf dem TIFF laufen drei weitere Filme mit deutscher Beteiligung.

Aus dem Iran ist auch der Debütfilm der Regisseurin Farnoosh Samadi 180 Degree Rule beteiligt.

Das Toronto International Film Festival eröffnet am 10. September mit dem Film American Utopia des US-amerikanischen Regisseurs Spike Lee und läuft bis zum 19. September. Es ist neben dem Filmfestival von Cannes und der Berlinale eines der größten internationalen Filmfestivals, Experten betrachten es als Sprungbrett zum Oscar. Das Festival hat keine offizielle Wettbewerbssektion und keine Jury, die „besten“ Filme werden vom Publikum gewählt.

Bandar Band konkurriert dabei mit 49 Werken internationaler Filmemacher*innen, darunter François Ozon, Werner Herzog, Thomas Winterberg, Viggo Mortenson, Franco Rozi, Michel Franco, Naomi Kavase und Mira Nair.♦

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