Asien-Champions-League schließt drei iranische Clubs aus
Die Asiatische Fußball-Konföderation AFC hat die iranischen Fußballclubs Esteghlal Tehran, FC Perspolis und Gol Gohar Sirjan F.C. aus der asiatischen Champions League 2022 ausgeschlossen. Das teilte der Verband am Freitag in der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur mit.
🚨BREAKING🚨
Persepolis, Esteghlal and Gol Gohar Sirjan FC from Iran have now been declared ineligible to participate in the #ACL2022! https://t.co/0tE923m6xI
— #ACL (@TheAFCCL) January 7, 2022
Die Teheraner Erzrivalen Esteghlal und Perspolis hätten die erforderlichen Kriterien für die Lizenzierung nicht erfüllt, heißt es dazu auf der Webseite des AFC. Der außerordentliche Antrag von Gol Gohar Sirjan auf eine Teilnahmegenehmigung sei abgelehnt worden.
Nach dem AFC-Clublizenzierungsverfahren musste im Fall der beiden staatlichen Clubs Esteghlal und Perspolis unter anderem die Frage des Vorstands geklärt werden. Seit Jahren ist von einem längst überfälligen Privatisierungsverfahren die Rede. Die beiden Clubs sollten zudem Schulden begleichen und infrastrukturelle Mängel an ihrem gemeinsamen Heimstadion, dem Teheraner Azadi-Stadion, beseitigen. Dabei sollen die von der AFC gesetzten Fristen Medienberichten zufolge nicht eingehalten worden sein.
Über einen möglichen Ausschluss aus der asiatischen Königsklasse wurde im Iran seit Monaten spekuliert. Esteghlal und Perspolis hatten Sportberichterstattern zufolge gehofft, mit einer Geldstrafe beziehungsweise milderen Sanktionen davonzukommen.