Ghalibaf laut Umfrage vorn
Werbeverbot für Kandidaten 24 Stunden vor der Wahl.Seit heute Morgen Punkt acht Uhr Ortszeit (5 Uhr 30 europäischer Zeit) dürfen die Kandidaten der iranischen Präsidentschaftswahl laut Paragraf 66 des iranischen Wahlrechts keine Werbung für sich mehr betreiben. Das teilte Innenminister Mostafa Mohammad Najar der iranischen Nachrichtenagentur ISNA zufolge bei einer Sitzung des Wahlkomitees am Donnerstag, den 13. Juni, mit. Die Nachrichtenagentur MEHR veröffentlichte heute die Ergebnisse ihrer Wahlumfrage. Demnach werden etwa 80 Prozent der Wahlberechtigten an den Wahlen am 14. Juni teilnehmen. 16 Prozent wissen laut der Umfrage allerdings noch nicht, wem sie ihre Stimme geben werden. Laut den Zahlen steht unter den Kandidaten derzeit Mohammad Bagher Ghalibaf mit 19 Prozent vorn. Hassan Rouhani folgt mit 15,7 Prozent auf dem zweiten Platz, dann kommen Saeed Jalili mit 10,4 Prozent, Mohsen Rezaei mit 8,2 Prozent, mit 7,1 Prozent Ali Akbar Velayati und mit 0,8 Prozent Mohammad Gharazi. Für die MEHR-Umfrage wurden 800 Menschen in 31 Provinzen in den vergangenen 48 Stunden telefonisch befragt.
fh