Sicherheitsmängel an vielen Schulen

Ein Drittel der Schulen im Iran weist Sicherheitsmängel auf. Das teilte der Leiter der iranischen Organisation zur Entwicklung und Sanierung von Schulen, Seyyed Morteza Raiesi, der Nachrichtenagentur ISNA am Montag mit. Demnach sind vor allem Schulen in der Hauptstadt Teheran betroffen. Künftig sollen 90 Prozent des Baubudgets des Schulministeriums in die Sanierung und die Verbesserung von Sicherheitsvorkehrungen in Schulen investiert werden, so Raiesi.

Vor allem die Ölheizungen, mit denen die rund 150.000 iranischen Schulen beheizt werden, entsprechen nicht den Sicherheitsstandards. In vielen Schulen besteht Brandgefahr. In den vergangenen Jahren ist es im Iran in den Wintermonaten immer wieder zu Bränden in Schulen gekommen. Innerhalb der vergangenen 18 Jahren kamen dabei Dutzende Lehrkräfte und SchülerInnen ums Leben. Über 50 SchülerInnen wurden bei Bränden schwer verletzt.

Bei einem schweren Brand in einer Mädchenschule im nordwestiranischen Dorf Shin Abad wurden im Dezember 2012 37 Schülerinnen verletzt, zwölf davon schwer.

(fh)