Schlagabtausch bei letzter TV-Runde

Bei der letzten Fernsehdiskussionsrunde der acht Kandidaten vor den Präsidentschaftswahlen im Iran kam es am Freitag zu heftigen Auseinandersetzungen. Dabei standen vor allem die Atomverhandlungen mit dem Westen im Mittelpunkt. Dem gegenwärtigen Atomunterhändler Saeed Jalili, der ebenfalls zu den Kandidaten für das Präsidentenamt gehört, wurde „Erfolglosigkeit“ vorgeworfen. Vor allem der außenpolitische Berater des Religiösen Führers des Iran Ayatollah Ali Khamenei, Ali Akbar Velayati, griff Jalili an. Der habe „nicht einen Schritt nach vorne erzielt“, so Velayati: „Im Gegenteil: Die Sanktionen gegen den Iran haben sich verschärft.“ Bei der dritten TV-Diskussionsrunde debattierten die Kandidaten vier Stunden lang über Innen- und Außenpolitik. Die Wahl im Iran findet am 14. Juni statt.

fh