Regierung kritisiert staatliches Fernsehen

Die iranische Regierung wirft den Kandidaten für die Präsidentschaftswahl am 14. Juni  „Schwarzmalerei der wirtschaftlichen Situation“ des Iran vor. Zudem kritisiert sie in einer Erklärung vom Freitag das Staatsfernsehen, „einseitige Meinungspolitik“ zu machen. Die Regierung fordert die Verantwortlichen im staatlichen Fernsehen auf, eine Diskussionsrunde zu organisieren, an der auch Verantwortliche aus der Wirtschaft beteiligt werden sollten. Ansonsten sehe sie sich gewzungen, der Bevölkerung ihre Antworten auf die „wirtschaftskritischen Aussagen“ der Kandidaten anderweitig zu vermitteln, heißt es am Ende des Schreibens. Ende Mai waren den Kandidaten bei einer TV-Diskussionsrunde fast vier Stunden lang Fragen zum Thema Wirtschaft gestellt worden.

fh