Razzia gegen Satelliten-Antennen

Die iranische Polizei hat bei einem landesweiten Großeinsatz mehr als 16.000 Satellitenantennen, Receiver und Zubehör beschlagnahmt. Zudem wurden 117 Händler der im Iran verbotenen TV-Empfangsgeräte verhaftet. Das teilte der Chef der iranischen Ordnungspolizei, Masoud Zahedian, mit, berichtet die iranische Nachrichtenagentur MEHR am Mittwoch. Demnach hatte die Ordnungspolizei illegale Händler und Hersteller zuvor monatelang im Visier. Im Iran ist der Besitz einer Satellitenschüssel verboten. Damit will der Staat den Empfang von „unmoralischen“ und „anti-revolutionären“ westlichen TV-Programmen verhindern. Die Behörden gehen deshalb seit Jahren sowohl gegen Besitzer wie auch gegen Händler von Satellitenantennen immer wieder massiv vor.

fh