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Neujahrsreisen: 107 Tote in drei Tagen

Nach Angaben der iranischen Verkehrspolizei sind im Iran vom Dienstag bis zum Donnerstag der vergangenen Woche 107 Menschen bei Verkehrsunfällen gestorben. 82 Prozent der Unfälle seien auf hohe Geschwindigkeit, falsches Überholen, Müdigkeit und Kontrollverlust über das Fahrzeug zurückzuführen. Gleichzeitig meldete die Polizei 29 Prozent mehr Verkehr als im selben Zeitraum des Vorjahrs.

Am 20. März beginnt das iranische Neujahr. Kurz vor den zweiwöchigen Ferien zum Jahreswechsel fahren viele Iraner*innen in die Neujahrsferien. Bei den Neujahrsreisen 2021 kamen pro Tag im Durchschnitt 47,6 Menschen bei Autounfällen ums Leben – 84 Prozent mehr als 2020.

Verkehrsunfälle zählen zu den fünf häufigsten Todesursachen im Iran. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation liegt das Land mit einer geschätzten Rate von 20,5 Verkehrstoten pro 100.000 Einwohner*innen unter 175 Ländern auf Platz 113.

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