Keine Fortschritte bei Atomverhandlungen

Iranische Sicherheitsfragen müssten bei den Atomverhandlungen stärker berücksichtigt werden. Das forderte Irans ständiger Vertreter bei der internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Ali Asghar Soltaniyeh, laut iranischen Nachrichtenagenturen am Freitag, den 18. Januar. Am Mittwoch war eine Delegation der IAEA für zweitätige Verhandlungen über das iranische Atomprogram in das Land gereist. Die USA und Europa befürchten, der Iran arbeite an der Entwicklung von Kernwaffen. Teheran behauptet dagegen, sein Atomprogramm diene ziviler Nutzung. Delegationsleiter Herman Nackaerts kritisierte, dass der IAEA kein Zugang zur iranischen Militäranlage Partschin gewährt worden sei. Der Westen vermutet, dass dort Sprengstofftests gemacht wurden, die bei der Entwicklung einer Atombombe von Nutzen sein könnten. Die IAEA fordert außerdem Zugang zu weiteren Dokumenten und Wissenschaftlern. Das nächste Treffen soll am 12. Februar in Teheran stattfinden.

fh