Iran verkauft syrisches Erdöl

Der Iran soll zur Unterstützung der syrischen Regierung syrisches Erdöl gekauft und dieses über Bandar Deylam, eine Hafenstadt in der iranischen Provinz Buschehr, weiterverkauft haben. Das behauptete ein Mitarbeiter des
US-Finanzministeriums gegenüber dem persischsprachigen Fernsehprogramm BBC Persian in New York. Nach US-Informationen sollen vor zwei Monaten etwa 91 Tonnen Erdöl (650.000 Barrel) aus der syrischen Hafenstadt Banias in den Iran transportiert worden sein. Laut einem Bericht von BBC Persian hatte der Iran eine Firma in Dubai damit beauftragt, das syrische Erdöl mithilfe eines griechischen Tankers in den Iran zu transportieren. Die Europäische Union hatte im September 2011 ein Öl-Embargo gegen Syrien verhängt. Damit reagierte sie auf die anhaltenden Repressionen gegen Oppositionelle im Land. Zuvor verkaufte Syrien rund 95 Prozent seiner Ölexporte in die Europäische Union.

fh