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Signifikanter Anstieg der Corona-Todesfälle

Laut dem iranischen Gesundheitsministerium sind am Samstag 63 Menschen im Iran an Corona gestorben. Zugleich seien etwa 5.500 neue Coronapatient*innen identifiziert worden. Damit erreicht die Gesamtzahl der Coronatoten offiziell 142.461 Menschen. Unabhängige Quellen gehen von einer drei- bis vierfach höheren Opferzahl aus.

Unterdessen meldete das Nachrichtenportal Hamshahri einen spürbaren Anstieg der Corona-Todesfälle in der Provinz Teheran. Demnach stiegen diese in der zweiten Augustwoche im Vergleich zur Woche davor von 36 auf 86.

Der Iran befindet sich in der siebten Coronawelle. Die Omikronvarianten bestimmen das Infektionsgeschehen. Seit dem 30. Juli finden die jährlichen Feierlichkeiten zum religiösen Monat Muharram statt. Dabei wird zehn Tage um den Tod des dritten Imams der Schiiten, Husain ibn Ali, des Enkelsohns des islamischen Propheten Mohammad, getrauert – nicht selten in großen Menschenmengen und geschlossenen Räumlichkeiten.

Es wird deshalb erwartet, dass die Zahl der Coronaneuinfektionen im Iran in den kommenden Tagen und Wochen erheblich steigen wird.

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