Ermittlungen zum Tod Al-Majids
Der Iran will eine Delegation in die libanesische Hauptstadt Beirut schicken, die an der Autopsie des Leichnams des mutmaßlichen Terroristen Majed Al-Majid teilnehmen und weitere Details über dessen Tod ermitteln soll. Das teilte der stellvertretende iranische Außenminister für arabisch-afrikanische Länder, Hossein Amirabdollahian, am Montag mit. Der aus Saudi-Arabien stammende Al-Majid war am 4. Januar wenige Tage nach seiner Verhaftung in einem Militärkrankenhaus in Beirut gestorben. Laut Angaben der libanesischen Armee starb Al-Majid an einem Nierenversagen. Teheran bezeichnete diesen Tod als „verdächtig“. Al-Majid war der mutmaßliche Kommandeur der von den USA als Terrororganisation eingestuften Abdullah-Assam-Brigaden, die mit Al-Qaida verbündet sein sollen. Die Gruppe hatte sich unter anderem zu dem Doppelanschlag auf die iranische Botschaft am 19. November in Beirut bekannt, bei dem mindestens 23 Menschen starben.
fh