Cyberangriff auf das iranische Erdölministerium

Durch einen Cyberangriff seien mehrere Server des Ölministerium lahm gelegt worden. Das sagte der Sprecher des iranischen Ölministeriums, Ali Nikzad Rahbar, am Montag der iranischen Nachrichtenagentur MEHR. Demnach sei die Verbindung des Ministerium zu vier Ölproduktionsfirmen unterbrochen worden, die Ölförderung aber ungehindert weitergelaufen, so Nikzad Rahbar. Zudem seien durch einen Virus viele Daten gelöscht worden. Das Ministerium habe inzwischen einen Krisenstab zusammengerufen. Die dort versammelten Experten sollen unter anderem die Herkunft des Virus ermitteln. In den vergangenen zwei Jahren waren vor allem iranische Energie-Anlagen von Cyber-Attacken betroffen. Erst 2010 waren iranische Atomanlagen durch den Virus „Stuxnet“ lahm gelegt worden.

fh