Verlinken verboten
Ein neues Gesetz verbietet iranischen Webseitenbetreibern künftig, ihre Veröffentlichungen auf Seiten wie Facebook, Twitter oder Google Plus zu verlinken. Das meldete die iranische Nachrichtenagentur ISNA am Dienstag, den 12. Februar. Demnach dürfen persischsprachige Webseiten auch nicht mehr für Social Media Networks werben. Der Iran hatte nach den umstrittenen Präsidentschaftswahlen im Juni 2009 den Zugriff auf Facebook und andere soziale Netzwerke verboten. Zuständig für die Kontrolle der Internetnutzung ist die staatliche Cyberpolizei. Sie wurde 2011 als Abteilung der iranischen Polizei gegründet. Innerhalb der ersten fünfzehn Monate ermittelte die Cyberpolizei in mehr als 5.300 Verstößen gegen die Verbote.
fh