Über 370 Todesfälle bei Verkehrsunfällen in Iran in den Neujahrsferien
Während der Neujahrsferien sind in Iran mehr als 370 Personen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen. Laut dem Leiter der iranischen Verkehrspolizei starben rund um das iranische Neujahrsfest vom 14. bis 22. März 373 Personen im Straßenverkehr, 10.500 Personen seien verletzt worden. Gleichzeitig erklärte der Minister für Straßen- und Städtebau, Mehrdad Bazrpash, dass die Zahl der Verkehrstoten in einigen Provinzen um 45 Prozent zurückgegangen sei. Bazrpash nannte jedoch weder weitere Details noch die betreffenden Provinzen.
Iran zählt weltweit zu den Ländern mit der höchsten Rate an Verkehrstoten. Saeed Montazerolmahdi, der Sprecher der iranischen Polizei, wies darauf hin, dass die jährliche Zahl der Verkehrstoten im Iran der Gesamtzahl der Verkehrstoten in 27 europäischen Ländern entspreche.
Nach Angaben der Straßenverkehrspolizei und der Gerichtsmedizin starben in den ersten elf Monaten des iranischen Jahres 1402 vom März 2023 bis Februar 2024 mehr als 18.500 Menschen bei Verkehrsunfällen. Hassan Momeni, der Leiter der iranischen Straßenverkehrspolizei, erklärte, dass bei mehr als 80 Prozent aller Verkehrsunfälle die Hauptursachen überhöhte Geschwindigkeit, unerlaubtes Überholen, Unaufmerksamkeit und Müdigkeit oder Schläfrigkeit der Fahrer gewesen seien.
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