Türkei-Reise abgesagt
Die geplante Reise des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad in die Türkei soll abgesagt worden sein. Das berichten iranische Nachrichtenagenturen am Dienstag, den 18. Dezember. Grund für die Absage seien „unerwartete terminliche Gründe“. Türkische Medien berichteten, Ahmadinedschads Reise sei wegen der Aussagen des Generalstabschefs der iranischen Streitkräfte Hassan Firouzabadi abgesagt worden. Firouzabadi hatte in der vergangenen Woche die türkische Regierung wegen der Stationierung von Patriot-Flugabwehrraketen durch die Nato scharf kritisiert und die Stationierung als Zeichen für einen „Weltkrieg“ bezeichnet. Die Türkei hatte die Verlegung dieser Waffen an ihre Grenze zu Syrien bei der Nato beantragt.
fh