Satellitenschüsselverbot erfolglos

Das Verbot von Satellitenschüsseln ist im Iran gescheitert. Das sagte der Sprecher für die Fraktion Soziales im iranischen Parlament, Seyyed Javad Zamani, wie das Nachrichtenportal Jaras am Donnerstag, den 26.April berichtete. „Das Beschlagnahmen von Satellitenschüsseln aus Privathäusern ist in einer Zeit der Technologie und Kommunikation sinnlos“, so Zamani. Außerdem würden die beschlagnahmten durch neue Satellitenschüsseln ersetzt. Deshalb fordert Zamani: „Das Verbot muss aufgehoben werden.“ Zudem sollte das staatliche Fernsehen des Iran seine Programme besser gestalten: „Wenn die meisten Sender ständig irgendwelche Diskussionsrunden ausstrahlen statt inhaltlich informativ und unterhaltsam gestalteter Beiträge, dann darf man sich nicht wundern, wenn die Menschen ausländische Programme bevorzugen.“ Die iranische Regierung versucht seit Jahren, den Empfang von westlichen Programmen zu unterbinden, da sie gegen „islamische Werte“ seien.

fh