Rapper weist Vorwürfe zurück
„Ich wollte mit meinem Song keinen schiitischen Imam beleidigen und habe lediglich dessen Namen in einem Musikwerk verwendet.“ Das sagte der iranische Rapper Shahin Najafi in einem Interview mit BBC Persian am Donnerstag den 10. Mai. Zuvor hatte die iranische Nachrichtenagentur FARS berichtet, Najafi habe in seinem neuen Song den 10. Imam der Schiiten, Naqi, beleidigt und sei deshalb von Ayatollah Safi Golpayeganider der Apostasie – des Abfalls vom Glauben – beschuldigt worden. Darauf steht im Iran die Todesstrafe. Der 32-jährige Rapper ist einer der Begründer der iranischen Hip-Hop-Szene. Im Iran dürfte er allerdings nur im Untergrund auftreten. Deshalb lebt Najafi seit 2005 in Deutschland.
fh