Polizei will gegen Untergrund-Konzerte vorgehen

Jede Musikgruppe, die für ihre Arbeit keine offizielle Genehmigung des iranischen Kulturministeriums erhalten konnte, wird von der Polizei als illegal betrachtet und soll nach gesetzlichen Vorschriften bestraft werden. Das sagte der iranische Polizeikommandant Ahamd Rouzbahani laut der iranischen Nachrichtenagentur ISNA am Samstag, den 18. Mai. Dabei dürfen die Musiker auch keine Konzerte an „heimlichen“ Orten veranstalten: “Wir werden viel stärker als
bisher gegen Musikgruppen vorgehen, die an versteckten Orte auftreten“, sagte Rouzbahani. Im Iran sind bestimmte Musikrichtungen, vor allem westliche wie Heavy Metal, Rock oder Hip Hop, staatlich verboten. Daher treten viele junge
Künstler als sogenannte „Untergrund-Bands“ an nicht-offiziellen Veranstaltungsorten auf und verkaufen ihre CDs heimlich.

fh