Menschenrechtsaktivistin zu mehreren Jahren Haft verurteilt
Die Menschenrechtsaktivistin Mansoureh Behkish wurde vom Revolutionsgericht in Teheran zur viereinhalb Jahren Haft verurteilt. Grund für die Verurteilung ist vor allem die Gründung der Gruppe „Trauernde Mütter“ Das meldete die Human Rights Activists News Agency am Donnerstag, den 5. April. Zudem wurde Behkish mit einem Ausreiseverbot belegt. Die Gruppe der „Trauernden Mütter“ besteht aus Frauen, deren Kinder während der Unruhen nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl 2009 getötet wurden, verschwanden oder ins Gefängnis kamen. Auch Familien und Unterstützer von Opfern anderer Menschenrechtsverletzungen schlossen sich der Gruppe an. Die 55-jährige Menschenrechtsaktivistin Bekkish befindet sich seit dem 12. Juni 2011 in Haft.
fh