Korruptionsbekämpfung: Iran auf Platz 150

Im globalen Korruptionsindex von Transparency International belegt der Iran Platz 150 unter 180 Ländern. Damit ist das Land im Vorjahresvergleich um einen Platz abgerutscht. Laut dem am Dienstag veröffentlichten Bericht der Nichtregierungsorganisation schneiden nur einige nicht afrikanische Länder wie Nordkorea, Venezuela, Turkmenistan, Irak, Afghanistan, Syrien, Libanon und Jemen noch schlechter ab.

Die Islamische Republik Iran hat im Jahr 2021 von 100 möglichen Punkten nur 25 bekommen und gehört damit laut dem Index zu den korruptesten Ländern der Welt.

Im Iran sprechen nicht nur Kritiker seit Jahren von einer „systematischen Korruption“. Demnach sollen die Institutionen und Staatsorgane, die für die Korruptionsbekämpfung zuständig sind, selbst von Korruption befallen sein. In den vergangenen Jahren wurden unter anderem dank der Sozialen Netzwerke etliche Korruptionsaffäre im Iran aufgedeckt – darunter milliardenschwere Veruntreuungen, Landraub, Bestechung und Schmuggel.

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