Khamenei: Verhandlungen mit USA ausgeschlossen

Das religiöse Oberhaupt des Iran, Ayatollah Ali Khamenei, hat Verhandlungen seines Landes mit den USA kategorisch abgelehnt. „Es gibt einige hier im Land, die Verhandlungen mit den USA entweder aus Naivität oder aus böser Absicht begrüßen würden“, sagte Khamenei iranischen Nachrichtenagenturen zufolge am 7. Februar. Solche Verhandlungen würden aber „nicht das geringste Problem lösen“, so der Revolutionsführer weiter. Khamenei betonte, die Regierung der Vereinigten Staaten hätte sich mehrmals gesprächsbereit gezeigt. Aber der Iran schaue „auf die Taten der Amerikaner und nicht auf das, was sie sagen“, so Khamenei. Auch auf die Auseinandersetzungen innerhalb der Führung des Iran ging der Religionsführer bei seiner Rede den Medienberichten zufolge ein: „Jeder sollte im Sinne des Staatssystems handeln. Streitereien wie die der vergangenen Tage sollten nicht wieder vorkommen“, sagte er. Khamenei bezieht sich damit auf den Machtkampf zwischen Justiz und Parlament auf der einen und der Regierung von Präsident Mahmud Ahmadinedschad auf der anderen Seite.

fh