Kenia schließt sich der Ölsanktion an

Die kenianische Regierung hat einen erst kürzlich geschlossenen Erdölvertrag mit dem Iran annulliert. Danach sollten jährlich 30 Millionen Barrel iranischen Öls in das afrikanische Land fließen. Laut iranischen Nachrichtenagenturen habe sich Kenia unter dem Druck der amerikanischen Regierung zu diesem Schritt entschieden. Seit dem 01. Juli ist das Ölembargo der Europäischen Union gegen den Iran in Kraft. Demnach sind sämtliche Öl– und Kraftstoffeinfuhren aus dem Iran verboten. Außerdem dürfen europäische Firmen iranisches Öl nicht mehr transportieren. Auch die Versicherungsunternehmen dürfen entsprechende Schiffe nicht versichern. Daher haben die wichtigsten asiatischen Abnehmer des iranischen Öls, Südkorea, Japan und China angekündigt, kein Öl mehr aus dem Iran zu beziehen, beziehungsweise ihre Erdöleinfuhren aus dem Iran stark zu reduzieren.
FP