Iranischer Film gewinnt Oscar

Der Film „Nader und Simin – Eine Trennung“ des iranischen Regisseurs Asghar Farhadi hat in der Nacht auf Montag den Oscar in der Kategorie „Fremdsprachiger Film“ gewonnen. Regisseur Farhadi sagte bei der Verleihung in Los Angeles, er wolle den Oscar den Menschen im Iran widmen. Die Iraner seien „ein Volk, das alle Kulturen und Zivilisationen respektiert und Feinseligkeit und Ressentiments verachtet“. Neben zahlreichen internationalen Auszeichnungen hat Farhadi für seinen gesellschaftskritischen Film zuletzt am 24. Februar die Cäsar-Trophäe für den besten ausländischen Film in Paris erhalten. 2011 gewann sein Film bei der Berlinale als erster iranischer Beitrag einen Goldenen Bären.

fh