Iran verhängt Todesstrafe gegen angeblichen CIA-Agenten
Das Revolutionsgericht in Teheran verhängte am Montag, den 9.Januar, die Todesstrafe gegen Amir-Mirza Hekmati. Dem US-amerikanischen und iranischen Staatsbürger Hekmati werden Spionage und „Aktivitäten gegen die iranische Regierung“ vorgeworfen. Das berichtet die iranische Nachrichtenagentur FARS. Hekmati soll nach offiziellen Angaben am 17. Dezember beim Grenzübertritt in den Iran festgenommen worden sein. Zuvor soll der 28-Jährige sich dem iranischen Abwehrdienst zufolge in Afghanistan auf der US-Luftwaffenbasis Bagram aufgehalten haben. Einen Tag später hatte das iranische Staatsfernsehen ein Video gezeigt, in dem Hekmati zugab, für den US-amerikanischen Auslands-Geheimdienst CIA zu arbeiten. Die USA haben mehrmals die sofortige Freilassung ihres Staatsbürgers gefordert. Seine Familie bestreitet den Vorwurf der iranischen Regierung, ihr Sohn sei CIA-Agent.
fh