Iran dementiert Terror-Pläne in Baku

„Iran ist selbst Opfer von Terrorismus. Die neuen Vorwürfe sind rein hetzerisch.“ So heißt es in einer Erklärung, die Irans ständige Vertretung bei den Vereinten Nationen am Mittwoch den 30. Mai, veröffentlichte. Hintergrund ist ein Bericht der US-amerikanischen Zeitung „Washington Post“, der dem Iran Anfang dieser Woche vorgeworfen hatte, Terroranschläge gegen Amerikaner und Israelis in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku geplant zu haben. Unterdessen meldete das aserbaidschanische Sicherheitsministerium am Mittwoch, in den vergangenen Wochen 40 mutmaßliche Terroristen im Land festgenommen zu haben. Zwischen den beiden Nachbarländern Iran und Aserbeidschan war es in jüngster Zeit häufig zu Konflikten gekommen. Mitte April meldeten offizielle Stellen in Aserbaidschan, in Baku habe sich im vergangenen Sommer eine zum Terrornetzwerk Al-Qaida gehörende Gruppe des „Islamischen Dschihad“ gebildet. Ihre Mitglieder sollen zur Ausbildung im Iran und in Syrien gewesen sein.

Transparency for Iran
fh