Iran beklagt sich bei der UNO über medizinische Sanktionen

Durch die internationalen Finanzsanktionen habe der Iran massive Probleme, Medikamente und medizinische Geräte einzuführen. „Das trifft viele Kranke, Frauen und Kinder im Land und widerspricht dem humanitären Anspruch der Menschenrechtskonvention von 1948.“ Das schreibt Seyyed Alireza Marandi, Mitglied des Parlamentsausschusses für Gesundheitsfragen, an den Generalsekretär der Vereinten Nationen Ban Ki-moon, wie iranische Nachrichtenagenturen am Donnerstag berichten. Zwar seien von den internationalen Sanktionen gegen den Iran Medikamente und medizinische Geräte nicht direkt betroffen, aber durch Probleme beim Geldtransfer auch eingeschränkt, so Marandi. Mehr als 30 spezielle Arzneimittel seien im Iran bereits nicht mehr auf dem Markt. Besonders betroffen sind Arzneimittel für die Behandlung von Krebs-Patienten, Thalassämie, Multiple Sklerose (MS) sowie Atem- und Herzerkrankungen.

fh