Geistliche an iranischen Schulen
Mehr als 1,5 Millionen Geistliche sind im Iran als Berater oder Lehrer für religiöse Angelegenheiten im Bildungswesen tätig. Einem entsprechenden Bericht der Nachrichtenagentur IRNA zufolge gibt es eine enge Zusammenarbeit zwischen dem iranischen Bildungsministerium und der Islamisch-Theologischen Hochschule in Ghom. So werden rund 1.000 Schulen im Iran von der wichtigsten schiitischen Hochschule des Landes unterstützt. Laut IRNA lehren die Geistlichen an den Schulen den Koran oder werben für islamische Werte und Kultur. Seit der islamischen Revolution vor 34 Jahren gelten im Iran strenge religiöse Vorschriften an Schulen. Unterricht erfolgt geschlechtergetrennt, alle SchülerInnen müssen am Mittagsgebet teilnehmen, Mädchen ein Kopftuch tragen.
fh