Gefahr von Fehlgeburten steigt durch Luftverschmutzung

Die Luftverschmutzung führt in Teheran zu immer mehr Fehlgeburten und genetisch bedingten Erkrankungen bei Neugeborenen. Aktuellen Zahlen zufolge stieg die Gefahr von Fehlgeburten in der iranischen Hauptstadt um etwa 30 Prozent. Dies sagte der Wissenschaftler Saeid Dastgiri der iranischen Nachrichtenagentur MEHR am Montag, den 31. Dezember. Dastgiri zufolge entspricht die Schadstoffbelastung in der Luft Teherans der einer Stadt nach einem Bombardement. Das Einatmen von schädlichen Bleistoffen und anderen Giftstoffabgasen wie CO2 erhöhe die Krebsgefahr bei schwangeren Frauen, so Dastgiri. Derzeit weisen drei von tausend Neugeburten in Teheran genetisch bedingte Krankheiten auf. Nach Meinung von Wissenschaftlern hängt dies direkt mit der dramatischen Luftverschmutzung der Hauptstadt zusammen.

fh