Erneute Warnung vor Verarmung der iranischen Arbeiter

„Über 70 Prozent der iranischen Arbeiter leben unter der Armutsgrenze“, beklagte der Leiter des iranischen Arbeiterverbands Fatollah Bayat. Am schlimmsten gehe es den Zeitarbeitern, von denen etwa 40 Prozent umgerechnet nur 150 Euro im Monat verdienten, so Bayati. Der offizielle Wert der Armutsgrenze im Iran liegt bei etwa 430 Euro. Bayat zufolge hätte sich die Kaufkraft der iranischen Arbeiter um 70 Prozent reduziert. Damit widersprach er dem Wirtschaftsminister, Shamsedin Hosseini, der vor kurzem die Verbesserung des Lebensstandards der Arbeiter gerühmt hatte.

fh