Drastische Preiserhöhungen bei medizinischen Behandlungen

Immer mehr Iraner verkaufen ihre Häuser, um sich medizinisch behandeln lassen zu können. Das sagte Ali Asghar Hassani, Abgeordneter und Mitglied der Gesundheitskommission des iranischen Parlaments, der iranischen Zeitung „Rouzegar“ am Montag, den 30. Januar. Obwohl im „Gesetz zur Lenkung und Optimierung von Subventionen“ auch
5.600 Milliarden Tuman, etwa 250 Millionen Euro, für das Gesundheitsministerium vorgesehen waren, habe die Regierung diese Summe bisher nicht ausgezahlt, so Hassani. Mit dem Geld könne man vielen akut erkrankten Patienten mit einer passenden Krankenversicherung helfen, so der Abgeordnete. Aufgrund der niedrigen Gehälter können sich die meisten Iraner keine aufwändigen Behandlungen leisten, auch spezielle Medikamente werden nicht von den Versicherungen bezahlt.

fh