Deutsch-iranischer Außenhandel geht zurück

Der Außenhandel zwischen Deutschland und dem Iran ist in der ersten Jahreshälfte 2013 im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent zurückgegangen. Das sagte der deutsche Botschafter im Iran, Michael Freiherr von Ungern-Sternberg, in Teheran in einem Exklusivinterview mit der iranischen Nachrichtenagentur IRNA. In dem Gespräch äußert sich der Diplomat positiv über die jüngsten Atomverhandlungen zwischen dem Iran und der Gruppe 5+1 in Genf. Durch eine Entspannung in dieser Hinsicht könnten auch die Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern wieder auf ihr früheres Niveau steigen, so Ungern-Sternberg. Deutschland verkaufte in der ersten Jahreshälfte Waren im Wert von rund 1,2 Milliarden Euro in den Iran. Der Iran exportierte im selben Zeitraum im Volumen von etwa 175 Millionen Euro nach Deutschland. Dabei werden aus Deutschland vor allem Maschinen, Medikamente und chemische Produkte gekauft. Aus dem Iran kauft Deutschland vor allem Erdöl und Teppiche. 

fh