Buddha-Statuen beschlagnahmt

Zahlreiche Buddha-Statuen wurden in den vergangenen Tagen in Geschäften der iranischen Hauptstadt Teheran beschlagnahmt. Das teilte der Leiter der „Einrichtung zum Schutz der kulturellen Werke“, Saeed Jaberi Ansari, laut der  iranischen Nachrichtenagentur MEHR am Montag den 18. Februar, mit. Die Figuren seien Symbole einer „kulturellen Invasion“, so Jaberi Ansari. Der islamische Staat werde die Verbreitung der Statuen sowie „alles, das einen anderen Glauben symbolisiert“, nicht erlauben. Die „Einrichtung zum Schutz der kulturellen Werke“ gehört zum iranischen Kultusministerium. Die iranischen Behörden versuchen seit langem, Einflüsse aus westlichen Ländern durch Verbote wie etwa von Barbie-Puppen oder jüngst Valentinstag-Artikeln zu unterbinden. Das Vorgehen gegen den Verkauf der Buddha-Statuen ist allerdings offenbar das erste Mal, dass sich die Maßnahmen gegen Symbole aus asiatischen Kulturen wenden.

fh