Augenzeuge will über Folter aussagen

Der ehemalige Kanzler der Teheran-Universität, Mohammad Maleki, hat in einem offenen Brief an den UN-Sonderberichterstatter Ahmad Shaheed Menschenrechtsverletzungen im Iran beklagt. Der Sonderberichterstatter wurde von den Vereinten Nationen zur Kontrolle der Einhaltung von Menschenrechten im Iran eingesetzt. Malekis Schreiben wurde vom Nachrichtenportal „Saham News“ veröffentlicht. Der pensionierte Professor beschreibt dort als Augenzeuge „Folter und massive Menschenrechtsverletzungen“ in iranischen Gefängnissen. Der 78-jährige im Iran lebende Regimekritiker wurde selbst am 22. August 2009 zum dritten Mal inhaftiert und 191 Tage lang festgehalten.

sn