Amnesty für politische Gefangene

Das Oberhaupt der islamischen Republik Iran, Ayatollah Ali Khamenei, soll nach Berichten der iranischen Medien 130 politische Gefangene begnadigt haben. Neunzig Gefangene haben bereits das Gefängnis verlassen. Die meisten von ihnen sind JournalistInnen und MenschenrechtsakvitistInnen, die nach den umstrittenen Präsidentschaftswahlen von 2009 verhaftet wurden. Sie hatten gegen das Ergebnis der Wahlen protestiert. Nach Angaben des Teheraner Staatsanwalts, Jafari Doulatabadi, sollen die Amnestierten ihre Tat bereut und Khamenei um Gnade gebeten haben. Hunderte RegierungskritikerInnen und MenschenrechtsaktivistInnen bleiben weiterhin in Haft.

FP