Ahmadinedschad wirft seinen Gegnern „Doppelmoral“ vor

Bei einer Rede in der iranischen Stadt Kerman warf der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad seinen politischen Gegnern „Doppelmoral“ vor. Die zeige sich an ihrer Haltung gegenüber den derzeitigen Rekordpreisen für Gold im Iran und den starken Verlusten der iranischen Währung, so Ahmadinedschad laut der iranischen Nachrichtenagentur IRNA am Donnerstag. „Es gibt einige Scheinpolitiker unter uns, die die Regierung öffentlich für die hohen Goldpreise verantwortlich machen, heimlich von uns aber die weitere Anhebung der Goldpreise fordern“, so
Ahmadinedschad. Diese Gruppe verbreite zusammen mit „einigen Medienleuten“ falsche Informationen und trage deshalb die eigentliche Schuld an der „unruhigen Finanzsituation“, so der Präsident. Ahmadinedschads Regierung war in jüngster Zeit wegen ihrer Wirtschafts- und Finanzpolitik scharf kritisiert worden.

fh