Zwölf Afghanen hingerichtet

Zwölf Aghanen sind im Iran hingerichtet worden, nachdem sie wegen Drogenhandels zum Tode verurteilt worden waren. Das teilte die afghanische Botschaft in Teheran in einem öffentlichen Schreiben am Dienstag, den 9. Juli, mit Genaue Zeitangaben zu den Hinrichtungen wurden nicht genannt. Die Urteile wurden unter anderem in den Städten Isfahan, Karaj und Arak vollstreckt. Trotz aller Bemühungen der afghanischen Regierung werde die „Welle der Hinrichtungen von Afghanen“ fortgesetzt, heißt es in dem Schreiben weiter. Hunderte warteten auf die Todesstrafe. Die offizielle Stellungnahme des Iran dazu lautet, für Drogendealer gebe es entweder die Todesstrafe oder lebenslängliche Haft. Es mache keinen Unterschied, ob der Angeklagte Iraner oder Afghane sei. Laut der afghanischen Botschaft gibt es derzeit etwa 5.000 afghanische Häftlinge im Iran. Dutzenden davon werde Drogenhandel vorgeworfen.

fh